Skulptur "Mainzelmännchen Berti", Version in Bronze
Skulptur "Mainzelmännchen Berti", Version in Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | signiert | Zertifikat | Bronze | mehrfarbig patiniert | Format ca. 13 x 15 x 11 cm (B/H/T) | Gewicht ca. 2,3 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Mainzelmännchen Berti", Version in Bronze
Weltpremiere: Mainzelmännchen - Exklusiv-Edition bei ars mundi zum 50jährigen Bühnenjubiläum in 2013
Die wahren Fernsehstars tragen weder Smoking noch Abendkleid - sie tragen Zipfelmützen. Und sie blicken auf eine fast 50 Jahre andauernde Karriere zurück. Anlass genug, den Mainzelmännchen ein kleines Denkmal zu setzen - in edler Bronze und in Steinguss.
Die Mainzelmännchen sind Kult. Seit dem 2. April 1963 begleiten sie unseren Alltag und viele von uns haben Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen bereits als Kind ins Herz geschlossen. Nach fast 50 Jahren Fernsehkarriere mit über 40.000 ihrer kurzen Spots gibt es nun 3 Mainzelmännchen zum ersten Mal in Bronze und Steinguss - geformt von ihrem geistigen Vater, dem Grafiker und Bühnenbauer Wolf Gerlach höchstpersönlich und von ihm und dem ZDF in streng limitierter Auflage exklusiv für ars mundi freigegeben.
So wie die kleinen Fernsehstars Bild für Bild mit Bleistiftzeichnungen entstanden, sollte auch ihre plastische Umsetzung von höchstem handwerklichen Niveau sein. Die von uns gewählte Kunstgießerei garantiert höchste Sorgfalt bei Guss und Nachbearbeitung wie etwa dem Schleifen und Ziselieren des Rohgusses von Hand bis hin zur Patinierung. Gerade die mehrfarbige Patinierung ist dabei eine besondere Herausforderung. Denn so wie jedes der Mainzelmännchen seinen Namen und seinen eigenen Charakter hat, so ist es auch an seiner Kleidung zu erkennen. Um etwa Anton in ein rotes Hemd und eine blaue Hose zu kleiden, ist ein außerordentlich aufwendiges Patinierungsverfahren notwendig, bei der die Farben in genau abgestimmter Reihenfolge und bei unterschiedlichen Temperaturen aufgetragen werden müssen. Das erfordert langjährige handwerkliche Erfahrung und Fingerspitzengefühl des Patineurs.
Das Ergebnis sind kleine Kunstwerke, wie es den Mainzelmännchen gebührt. Und dass sie in künstlerischer Hinsicht ihren berühmten gezeichneten Vorbildern in nichts nachstehen, bestätigt Wolf Gerlach mit seiner Unterschrift - jedes Exemplar trägt seine Signatur.
Mainzelmännchen "Berti", Edition in Bronzeguss:
Die auf 499 Exemplare limitierte Auflage in mehrfarbig patinierter Bronze wird mit großem handwerklichem Aufwand im traditionellen Wachsausschmelzverfahren gegossen. Jedes Exemplar entsteht exklusiv für ars mundi, trägt Gerlachs Signatur und ist jeweils einzeln nummeriert. Mit handnummeriertem Zertifikat. Format ca. 13 x 15 x 11 cm (B/H/T). Gewicht ca. 2,3 kg.
Dieses Objekt ist Bestandteil in folgenden Sets
Kundenmeinungen
Skulptur sehr schön verarbeitet, wirklich tolle Bronzeskulptur
Über Wolf Gerlach
1928-2012 - vielseitiger Künstler, Erfinder der Mainzelmännchen
1928 geboren in Pommern, verbrachte Wolf Theodor Gerlach seine Jugend auf der Nordseeinsel Langeoog. Technik und Ausstattung der darstellenden Kunst scheinen das Interesse des jungen Mannes geweckt zu haben. Nach einer Lehre als Filmarchitekt, Bühnen- und Kostümbildner kam es zu einem ersten Engagement in Oldenburg. Braunschweig und Wiesbaden folgten. Anfang der 60er Jahre widmete sich Gerlach dem Werbefilm und 1963, für den Sendebeginn des ZDF, erfand er die Mainzelmännchen.
Gerlach, unzufrieden mit allen Versuchen engagierter Synchronsprecher, seinen Figuren die passende Stimme zu verleihen, synchronisierte in den ersten Jahren selbst. Und so wie die auf Märchenplatten zu hörende, markante Stimme und Sprechweise des Schauspielers Hans Paetsch seit den 60er Jahren Generationen von Kindern und deren Eltern bezauberte, so sprach sich Gerlach mit dem von ihm erfundenen und gekrähten "Gud'n Aaamd" in die Herzen der Fernsehzuschauer. Seine verschmitzten, frechen und vorlauten Männchen werden uns immer begleiten.
Wolf Gerlach verstarb im November 2012 im Alter von 84 Jahren.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.